Glückselig setzten wir unsere Reise in den kleinen aber vollkommenen Teil unserer Ewigkeit fort.

Montag, 31. Januar 2011

 Mein Startpunkt heute war die Südspitze von Manhattan, wo die Fähren nach Ellis Island, zur Freiheitsstatue und die Staten Island Ferry starten. Da es bitter, bitter kalt war, habe ich mir das für später ausgehoben. Der Himmel war traumhaft schön blau aber der eisige Wind fror mir innerhalb kürzester Zeit alles ein, ich glaube nach dieser Frostkur bin ich bis ans Ende aller Tage konserviert!
Um aufzutauen besuchte ich das National Museum of Native Americans. Das war richtig interessant, sie haben dort tolle Ausstellungsstücke, insbesondere Kleidung und Kunst sowie tolle Angebote auch für Kinder.

Auf meinem Weg durch Lower Manhattan habe ich natürlich auch die Trinity Church und die Wall Street nicht ausgelassen. Zwar fror es mich bis auf die Knochen, aber ein Indianer kennt keinen Schmerz und fürchtet kein Kälte!

 Natürlich bin ich auch am Ground Zero gewesen. Dort ist man schon wieder fleißig am Bauen. Es ist erschreckend, wie sich zwischen all den Hochhäuser und sonstigen Gebäuden plötzlich ein gähnendes Loch auftut. Ich hätte die Twin Towers zu gerne gesehen.
Da das Gelände mittlerweile eine Baustelle ist, konnte man nicht viel mehr als einen hohen Bauzaun und Baubeginne sehen.

St. Paul's Chapel, Innenansicht
 Die St. Paul's Chapel liegt direkt neben dem Ground Zero und diente am 11.09.2001 und in den Tagen danach den Feuerwehrleuten und sonstigen Hilfskräften zum Kraftschöpfen, Beten und Schlafen. Es ist überwältigend zu sehen, wie viel Dankbarkeit von der Bevölkerung in Form von Schreiben, Bildern und Spenden in die Chapel getragen wurde und immer noch wird.
St. Paul's Chapel, Außenansicht
Gleichgültig wohin man guckt, überall sieht man die aus Filmen bekannten Leitern in allen Formen und Farben; von verschnörkelt und passend zur Hausfarbe gestrichen bis zu alt und verrostet.

Abgesehen von den drei Stunden zwischen halb eins und halb vier, in denen sich die Sonne bis hinunter in die Straßen kämpfte, war es bitter kalt, windig und äußerst ungemütlich. Aber ich habe mich zu Fuß von der Südspitze Manhattans bis zur West 34th bewegt und so ein recht gutes Gefühl für die Stadt und ihren Aufbau bekommen. Und ich mag die Stadt so sehr, weil sie unglaublich vielseitig ist und die Leute sind überraschend offen und freundlich!

Und morgen folgt nun der Ernst des Lebens mit meinem ersten Tag in der Kanzlei, ich bin gespannt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen