Glückselig setzten wir unsere Reise in den kleinen aber vollkommenen Teil unserer Ewigkeit fort.

Mittwoch, 30. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 12

Tag 12 → Etwas an Dir, wofür du nie Komplimente bekommst

Oh Mann, noch so eine Frage. Hier mal eine Gegenfrage: Warum machen wir uns immer so abhängig von Komplimenten? Klar, sie sind grundsätzlich gut fürs Selbstbewusstsein. Aber brauchen wir sie wirklich so sehr? Ich meine, machen wir unser Outfit, unser Auftreten tatsächlich davon abhängig? Oder sind sie nur ein netter Bonus?Ich habe den Eindruck, dass einige von uns sich schon sehr an Komplimenten aufhängen, während andere, zu denen ich mich zähle sie mehr als Bestätigung dessen sehen, was wir ohne hin schon wussten,wir sind schön! Und eigentlich brauchen wir niemanden, der uns das sagt, aber wir genießen es trotzdem ;-)

Dienstag, 29. März 2011

Brooklyn und Manhattan Bridge - mein Wochenende im Überblick


Park Slope, ein etwas noblerer Teil von Brooklyn. Die Häuser sind alle hübsch aneinandergereiht, aber doch irgendwie unterschiedlich. Und die Bauart ist weit schöner als bei unseren Reihenhäusern. Hier in der Nähe haben wir in einem putzigen kleine Italiener zu Mittag gegessen, den uns ein Freund einer Freundin empfohlen hat. Sehr gute Spargelsuppe aus grünem Spargel und hausgemachte Pasta!

Und hier habe ich das lustigste dreirädrige Auto gesehen, das man sich vorstellen kann, das Beagle Mobil ;-) Und natürlich konnte ich nicht umhin, das auch gleich auf ein Foto zu bannen.



Eine gute Freundin hat uns Sonntag Vormittag ein tolles Kaffee gezeigt. Hier wird nicht nur der Kaffee schön serviert, er schmeckt auch noch formidable. Und die Männer (ja, nur Männer) hinter der Kaffeebar waren alle stylisch wie Arbeiter in den 40er Jahren angezogen, klasse! Sitzen kann man in der benachbarten Hotellobby sehr gemuetlich. Abends verwandelt sich diese in eine nette Bar. Die Atmosphäre ist sehr angenehm und entspannt und der Kaffee ein Genuss!


Sonntag habe ich mich nach dem feinen Kaffee mit Inga auf nach Brooklyn gemacht, primär wollten wir die Manhattan Bridge überqueren und den tollen Ausblick auf Manhattan genießen, das Wetter war fantastisch!!


Von der Manhattan Bridge hat man einen tollen Blick auf die Brooklyn Bridge, wie man ihn sonst so nicht hat. Man kann endlich mal sehen, wie die Brücke im Ganzen aussieht, auch wenn diese gerade zum Teil von einer Baustelle missgestaltet ist ;-)


Und natürlich suche ich immer auch nach ungewöhnlichen Blickwinkeln und halte sie für euch fest.
Im Vergleich zur Brooklyn Bridge ist die Manhattan Bridge enorm laut, weil die U-Bahn direkt neben dem Fußweg liegt. Also wenn ich jetzt einen Gehörschaden habe,, weiß ich wenigstens warum ;-)


DUMBO (down under the Manhattan Bridge overpass = unten unter dem Übergang der Manhattan Bridge), von diesem kleinen Park aus hat man einen interessanten Blick auf die Brücke und auf die Skyline Manhattans. In der Sonne auf den Steinen haben wir etwas verweilt und den Ausblick genossen, hier im Windschatten war es schon richtig frühlingshaft.


Und hier kommt der Phlegmatiker in mir auf seine Kosten ;-) Am späten Nachmittag haben wir uns einen Milchkaffee und einen Cupcake gegönnt, ich hatte einen Käsecupcake mit Erdbeere...Mhm.... war vorzüglich!

Und das war mein Sonntag!!

Oh, ich habe noch etwas vergessen, absolut unbezahlbarer Anblick! Ich habe ein... interessantes Beispiel gefunden, was passiert, wenn jemand von der Häkelwut übermannt wird:
Also Lina, übertreibe es bitte nicht!!

Montag, 28. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 11

Tag 11 → Etwas an Dir, wofür Du die meisten Komplimente bekommst

Da gibt es meines Wissens nichts bestimmtes. Ich habe in NY schon öfter gehört, dass mir die Männer einfach sagen, dass ich 'beautiful' bin. Komplimente habe ich im Einzelnen für meine manchmal kunstvollen Frisuren bekommen oder für den süßen Schmetterling an meiner Mütze (danke Lina). Oh, für mein Lächeln und meine andauernde Fröhlichkeit habe ich schon viele Komplimente bekommen.
Aber wisst ihr was, ich bin einfach ein tolles Gesamtpaket, kein Wunder, dass die meisten keine Einzelteile von mir komplimentieren ;-)

Samstag, 26. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 10

Tag 10 → Jemand, den Du gehen lassen musst oder wünschst ihn nie gekannt zu haben

Es gibt niemanden, von dem ich wünschen würde, ihn nie gekannt zu haben. Jeder Mensch hat in irgendeiner Weise seine Spuren in meinem Leben hinterlassen, mehr oder weniger deutlich, positive oder negative Spuren. Und keine davon möchte ich missen, weil es gerade diese Begegnungen ist, die in ihrer Gesamtheit das aus mir gemacht haben, was ich heute bin. Und ich mag mich, wie ich bin.

Jemand den ich gehen lassen muss...ehrlich gesagt gibt es in meinem Leben niemanden, den ich gehen lassen müsste, weil er mir schadet. Von solchen Leuten halte ich mich generell eher fern. Oder entferne mich so schnell als möglich wieder von ihnen. Also auch hier keine Altlasten.

Tja Daddy, no work for you, ich bin altlastenfrei ;-)

Freitag, 25. März 2011


1. Tief durchatmen und den Freitag durchstehen, danach ist Wochenende.

2. Alles kann passieren und darum sagt man : "sag niemals nie"!

3. Was ist wenn es plötzlich doch noch Frühling wird ?

4. Manchmal hat jeder mal irgendwelche abartigen Gelüste.

5. Mein Blog ist sehr unterhaltsam und abwechslungsreich und manchmal ein bisschen wie eine Tagebuch.

6. Ein schönes Wochenende ist wie ein Kurzurlaub.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meinen Feierabend und vielleicht einen Poetry-Slam, morgen habe ich bis her nur morgens Skypen mit meiner Schwester und abends die Abschiedsfeier von Inga geplant und Sonntag möchte ich irgendetwas entspanntes machen!

Donnerstag, 24. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 9

Tag 09 → Jemand, den Du nicht gehen lassen wolltest, der sich dennoch entfernte

Meine Schwester. Wir haben, nachdem wir zu hause ausgezogen waren, einige Zeit in benachbarten Städten gelebt und uns regelmäßig gesehen, eigentlich war ich meiste zweimal im Monat bei ihr und wir haben wochenends die Stadt unsicher gemacht, zusammen gekocht, viiiel Kaffee getrunken, geshoppt und später den Kinderwagen geschoben. Das waren meine absoluten Lieblingswochenenden, weil wir, gleichgültig was wir gemacht haben, immer viel Spaß miteinander hatten. Ich konnte quasi zusehen, wie meine Nichte sich entwickelte, wuchs und mehr dazu lernte. Und mit meiner Schwester hatte ich ein Familienmitglied in der Nähe, und konnte spontan vorbei schauen.

Und dann ist sie mit Sack und Pack, ihrem damals noch Freund, heute ihr Mann und mit ihrer süßen Kind in die USA ausgewandert. Letztes Jahr im Mai. Natürlich war es ihre Entscheidung und ich werde einen Teufel tun und anderen in ihre Entscheidungen rein pfuschen. Aber ich für meinen Teil hätte sie gerne da behalten. Erst als wir beide unser eigenes Leben hatten, haben wir uns wirklich gut verstanden und dann zieht sie einfach weg, so weit weg. Hätte ich eine Wahl gehabt, ich hätte sie nicht gehen lassen.

Immerhin habe ich sie in meiner NY-Zeit schon zwei Mal besucht und werde ihr Ende Mai einen dritten Besuch abstatten. Ich genieße die Zeit mit ihr sehr, hab viel Spaß mit meiner kleinen Nichte, die schon fleißig meinen Namen übt und auch sonst sich richtig gut macht und unglaublich hübsch ist, aber was will man bei den Eltern auch anderes erwarten ;-)

Ich hoffe, dass es nach meinem Mai-Besuch nicht wieder ein 3/4 Jahr dauert, bis ich sie alle das nächste Mal sehe...

Mittwoch, 23. März 2011

Truebsal blasen...

Da dachte ich doch tatsächlich nach dem letzten so schön sonnigen Wochenende, dass wir das Schlimmste hinter uns hätten... Aber Pustekuchen, heute ist es wieder bitterkalt (2*C Höchsttemperatur) und ungemütlich. Es schneit, regnet und eisregnet abwechselnd. Es soll zwar in den nächsten tagen langsam wieder wärmer werden (täglich um ungefähr 1*C) aber die 25*C von vergangenem Freitag werden wir wohl vorerst nicht erreichen. Dann hat mich vorhin der große Frust gepackt und ich bin trotz des unfreundlichen Wetters mit einem Schirm bewaffnet draußen gewesen. Immerhin frische Luft!
Ja, ich verstehe schon, warum wir in der EU fensterlose Büros verboten haben bzw. diese gegen die EMRK verstoßen, es gibt nichts schlimmeres, als den ganzen Tag bei ausschließlich künstlichem Licht eingesperrt zu sein. Dabei habe ich noch nicht mal was verbrochen!
Nunja, derweil plane ich die Woche, in der Sara mich besucht. Ich habe schon eine ganz lange Liste und werde auch mal anfangen, Kreuze auf meiner Karte zu machen, wo die wichtigen Sachen sind.
Und jetzt muss ich zurück zu meiner Arbeit, heute gibt's es wieder viel zu tun!

Dienstag, 22. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 8

Tag 08 → Jemand, der Dir das Leben zur Hölle gemacht hat oder Dich wie Sch*** behandelt hat

Spontane Antwort? Männer! Keiner von ihnen hat mir das Leben zur Hölle gemacht, vorher wird jeder einzelne in die Wüste geschickt, ohne Wasser!
In der Regel lasse ich mich nicht sch*** behandeln, sondern wehre mich, wie es sich gehört. Ich weiß selbst, dass das leichter gesagt als getan ist, insbesondere wenn der Chef einen nicht korrekt behandelt, da kann man ja auch schlecht einfach zurück pfeifen, ohne seinen Job zu riskieren. Aber grundsätzlich sollte niemand sich rumschubsen lassen!

Montag, 21. März 2011

Erstes echtes Frühlingswochenende

Am Samstag im West Village waren wir an dem Haus, wo in Sex and the City Carrie wohnt und natürlich mussten wir uns dort fotografieren ;-)



Sonntag waren wir vormittags zunächst im Frick-Museum. Es zeigt die eindrucksvolle Kunstsammlung von Henry Clay Frick (1849-1919) einer von Amerikas erfolgreichsten Kohle und Stahl Industriellen.
Das ist der Museumeingang (in dem großen Haus hat Frick früher residiert).


Es war fantastisch zu sehen, was dort so alles zusammen getragen war. Mehrere Rembrandts, Goyas, ein Manet, ein Velazquez, mehrere von El Greco nur um die bekanntesten zu nennen. Auch das Haus selbst war beeindruckend. Ein Innenhof mit Pfnalzen und Brunnen, der eher wie ein Garten anmutete. Die Räume hatten wundervoll verzierte Decken und bemalte Wände. Die Möbel waren kostbar verschnörkelt geschmückt, in den Regalen fand mal viele alte wunderschöne Bücher, zB Mark Twains gesammelte Werke in 27 Bänden. Im Treppenaufgang befand sich eine kleinere Orgel. Leider durfte man im Gebäude nicht fotografieren...
Aber das Museum ist überwältigend aber nicht so groß, dass es einen überfordert. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Anschließend haben wir die Mittagszeit und das meiste des Nachmittags im Central Park verbracht.


Wir sind auf die Belvedere Burg geklettert und haben von dort aus den tollen Ausblick über den Park genossen.





Der Frühling war überall zu sehen und ich konnte nicht umhin, ständig anzuhalten um Blumen zu fotografieren, so begeistert war ich.



Im Park gibt es eine "Alice im Wunderland" Statue. Weil ständig Kinder darauf herum kletterten, konnte ich sie leider nur in Einzelteilen fotografieren, aber immerhin!






Unser Rückweg führte uns durch die Upper West Side und vorbei am Lincoln Center mit der Metropolitan Opera, der Julliard School, dem New York City Ballet und der Philharmonie New York.

In der Mitte zwischen den Gebäuden gibt es einen schönen Brunnen:


Es war ein tolles Frühlingswochenende, ich habe die Sonne in vollen Zügen genossen, zum Glück, denn heute regnet es in Strömen und ich trage schon wieder meinen Wintermantel! Wenn hier etwas unbeständig ist, dann definitiv das Wetter! Wenn sich dieses an die Vorhersage hält, schneit es Ende der Woche tatsächlich nochmal!! Ist das zu glauben?

Sonntag, 20. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 7

Tag 07 → Jemand, der Dein Leben lebenswert gemacht hat

Meine Familie, jeden einzelnen Tag machen sie so lebenswert, wie er ohne sie niemals wäre. Jedes einzelne Familienmitglied zählt, das steht völlig außer Frage!

Freitagsfüller diesmal am Sonntag


1. Die Ereignisse in Japan sollten die Atomkraftbefürworter in Deutschland und dem Rest der Welt zum Nachdenken bewegen .

2. Zum Glück entspannt sich die Lsge in Japan heute und gestern.

3. Energiesparen ist keine endgültige Lösung, aber zumindest mal ein Anfang.

4. Da ich momentan keine Zeit für Radiohören haben, ist mein aktueller Lieblingssong im Radio gerade gar keiner.

5. Zur Einstimmung auf den Frühling habe ich gestern einen Cupcake in der Sonne im Park gegessen und es sehr genossen.

6. Den Frühling und die Sonne, die Wärme genieße ich mit Leib und Seele .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen tolle Tag in der Upper East und West Side un d dem Central Park , morgen habe ich einen Tag im Büro geplant und Sonntag möchte ich die Sonne genießen !

Samstag, 19. März 2011

FRÜHLING!!



Im Washington Square Park spielt ein Klavierspiele, während sich alle anderen der Sonne erfreuen, die endlich wärmer wird. Diesen Moment mit Sonne, Musik und einer Freundin an meiner Seite hätte ich gerne irgendwie konserviert.

Zuvor waren wir auf der High Line, einer 1980 stillgelegten Güterzugtrasse, die die Fabriken, an denen sie entlang geht, belieferte, die zu einem Park umgebaut wurde bzw. wird. Dort kann man sich sonnen und toll spazieren gehen ;-)

30 Tage Wahrheit - Tag 6

Tag 06 → Etwas, das Du in Deinem Leben hoffentlich nie wirst tun müssen

Schnecken essen, durch einen Sumpf waten mit Krokodilen und unberechenbaren Tiefen.
Nackt durch die Stadt (egal welche) laufen.
In einer dreckigen und furchtbar chaotischen Wohnung leben.
Von Hartz IV leben.
Am Nord- oder Südpol leben (da ist es mir entschieden zu kalt!).
Zelten gehen (Wohnwagen ist ok, aber Zelte sind blöd!).
Ins Dschungel-Camp gehen (es gibt dort genug andere Leute, die sich für die öffentliche Belustigung prostituieren).
Mich mit meiner Familie zerstreiten (aus welchem Grund auch immer, denn das ist nichts in der Welt wert!).


Hmm... ist ja schon einiges, vor dem es mir graust und wogegen ich mich mit Händen und Füßen wehren werde/würde ;-)

Donnerstag, 17. März 2011

Abendlicher Ausflug auf die Broolyn Bridge





30 Tage Wahrheit - Tag 5

Tag 05 → Etwas, das Du in Deinem Leben hoffentlich tun wirst

Oh, ich habe da noch eine Menge vor! Viel reisen, Asien habe ich nicht nicht gesehen und Australien, Neuseeland. Skandinavien und Kapstadt möchte ich sehen und LA.
Ich möchte ein Haus mit großem Garten und einer tollen Schaukel haben und auf dieser jeden Tag schaukeln.

Aber etwas, was mir wirklich sehr am Herzen liegt ist, einmal ein großes Familientreffen hinzubekommen. Das erste große Problem gibt es da schon, weil die Familie sich auf zwei Kontinenten verteilt, Europa (Deutschland) und USA (Vermont). Und leider haben wir Familienmitglieder, die Flugangst haben oder aus gesundheitlichen Gründen keinen 9 Stundenflug mehr machen sollten... Dann haben sowohl die deutsche als auch die amerikanische Familie Haustiere, die man nicht einfach für mehrere Tage allein lassen kann. Urlaube müssten koordiniert werden...

Aber etwas, das ich wirklich hoffe, in diesem Leben noch zu tun und das auch etwas realistischer als ein großes Familientreffen ist, ist eine Hochzeitsreise auf die Malediven oder in die Karibik. Ehemalige Mitschüler von mir wissen, dass ich davon schon ewig träume. Dann muss ich dazu nur noch den geeigneten Mann finden... nichts leichter als das...! ;-)

Unterstuetzung fuer Japan



Beinahe jede Stunde liest man Neues über die Entwicklung in Japan. Man vermag sich gar nicht auszudenken, wie furchtbar es den Menschen dort geht. Zumindest in Gedanken senden wir Hoffnung und Zuversicht.

Blogger Tag des Schweigens am 18. März

Mittwoch, 16. März 2011

Mittwoch

Mitte der Woche und noch zwei weitere Tage vor mir, diesmal ging die Woche alles in allem schnell um, sind ja diesmal auch nur vier Tage, dank meines verlängerten Wochenendes.Und wir (also die Mädels und ich) planen schon das nächste Wochenende. Momentan startet in meinem NYer Freundeskreis die erste Abreisewelle derjenigen, die nur 6-8 Wochen hier sind. Und irgendwie sieht man das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Abreisenden freue sich einerseits auf Zuhause, andererseits ist es schade, NY und die anderen Mädels zurück zu lassen. Und wir, diejenigen die noch hier bleiben können, freue sich natürlich auf die verbleibende Zeit, neue Leute, neue Erlebnisse. Aber irgendwie ist es traurig, jemanden zu verabschieden und ja, zugegeben, manchmal bin ich auch etwas neidisch, weil ich meine Lieben ab und an doch auch vermisse.

Aber es ist, wie es ist und ich bin froh, wie es ist, denn ich habe längst nicht alles gesehen, was ich sehen will, längst nicht alle gemacht, was ich vorhabe und in 2 Wochen kommt meine liebe Bestefreundin mich für eine Woche besuchen!! Und das wird toll, ich bin schon jetzt am Planen, was wir alles machen wollen, was ich ihr zeigen will und was ich mir aufgehoben habe, um es mit ihr zusammen zu machen!
Und bis dahin ist der Frühling auch ganz da. Momentan muss er noch etwas kämpfen, um sich durchzusetzen.

Aber man spürt jeden Tag mehr, dass es wärmer und die Sonne immer stärker wird.

So, nachdem ich mich heute nicht überarbeitet habe, werde ich mir die Freiheit nehmen, etwas früher zu gehen, um noch das ein oder andere Abschiedsgeschenklein zu besorgen und nochmal nach einer Handtasche zu gucken, nach der ich schon seit 1,5 Monaten suche...

Dienstag, 15. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 4

Tag 04 → Etwas, das Du jemandem anderen vergeben musst

Ok, das ist richtig schwer, denn es gibt Dinge, die ich einfach nicht vergeben kann, nachvollziehen vielleicht, aber vergeben?
Vergeben ist so ein großes Wort. Die meisten kleinen Dinge verzeiht man einfach so, ohne großes Aufheben darum zu machen. Ich persönlich finde, dass Vergeben einen Fehltritt oder Ähnliches von gewisser Schwerer erfordert, so dass bewusstes Vergeben erforderlich ist. Wie beispielsweise, um ein krasses Beispiel zu nennen, der besten Freundin den Partner ausspannen, jemanden betrügen. So etwas von dem Kaliber meine ich, muss man vergeben.

Ich bin generell kein nachtragender Mensch, was aber nicht im Rückschluss heißt, dass ich schnell vergebe. Ich halte niemandem seine Fehler vor, weil ich selbst weiß, dass ich genug Fehler habe, niemand ist fehlerfrei.
Ich bin eher jemand, der etwas, das vergeben werden sollte verdrängt. Ich sperre es in eine Kiste, die ich in meinen Schrank einschließe und nicht mehr daran rühre. Nein, viele Kisten stehen dort nicht, wie gesagt, ich bin nicht nachtragend und ehrlich gesagt sind mir auch noch nicht viele Dinge passiert, die der Vergebung bedurften. Manchmal öffne ich eine Kiste nach Wochen oder Monaten heimlich, still und leise und vergebe im Stillen, mit etwas Abstand.

So, jetzt habe ich mal wieder viel geredet, nichts gesagt und meine heutige Aufgabe immer noch nicht gelöst!
Spontan habe ich nichts zu vergeben, ist alles fein säuberlich in Kisten verpackt und soll dort vorerst auch bleiben...

Wochenende in Burlington

Das Wochenende habe ich bei Schwester, Nichte und brother-in-law verbracht. Nach einen furchtbaren Hinflug, der 2 1/2 Stunden Verspätung hatte und bei welchem das kleine Flugzeug vom Sturm ordentlich durchgeschüttelt wurde, war ich letztlich gegen2am endlich angekommen!

Das Wetter dort oben im Norden ist etwas unfreundlicher als in NYC, kalt und vor allem liegt noch Schnee, bzw. schmilzt und verwandelt alle Wege und Straßen in riesige Pfützen oder Matschpfühle. Aber wir haben uns die Laune nicht vermiesen lassen und sind trotzdem bummeln gegangen. Meine Nicht und ich bewunderten schon mal die Sommerkleider auf der Church Street, der Haupteinkaufsstraße von Burlington.

In Vergleich zu NYC ist hier alles so klein, angenehm ruhig und vor allem nicht so voll gestopft mit Leuten!







Hier sieht man auch die typischen amerikanischen Hauses mit der Veranda davor, wie man es aus den Hollywood-Filme kennt. Leider sind viele von ihnen etwas heruntergekommen. Hier verfolgt man eine etwas andere Renovierungsphilosophie als in Deutschland: Warum reparieren, wenn man es genauso gut abreißen und neu bauen kann? Oder einfach verfallen lassen und anderswo neu bauen, genug Land ist da!

Am Sonntag sind wir zur Lake Champlain Chocolate Factory gelaufen bzw. gewatet, gesprungen... denn der Weh war seeehr pfützenreich... Ich weiß, eine Schokifabrik ist ein seltsamer Ort für jemanden, der eigentlich keine Schokolade mag.

Aber ich kleinen Dosen ist diese Schoki hier sehr gut!! Und es interessant, einmal einen Blick in die Produktionshalle zu werfen mit den riesigen Kupferkesseln.

Auf dem Rückweg entdeckten wir ein freundliches Nashorn, dass in einer etwas misslichen Situation war... ;-) Wir konnten ihm leider auch nicht helfen, denn es befand sich im 1. Stock!


Auf meinem Rückflug gestern abend hatte ich dank der Umstellung auf Sommerzeit in den USA einen tollen Sonnenuntergang über den Wolken! Ich war ehrlich gesagt selbst erstaunt, wie gut meine kleine Kamera das hingekommen hat, aber die Bilder sind fantastisch!!

Sonntag, 13. März 2011

30 Tage Wahrheit - Tag 3

Tag 03 → Etwas, das Du Dir selbst vergeben musst

Ehrlich gesagt gibt es da nicht so viel. Ich überlege grundsätzlich vorher, was ich tue, vorallem wenn es um etwas geht, was ich mir im Nachhinein selbst vergeben müsste. Aber mir fällt da trotzdem spontan etwas ein, denn ich habe heute gesündigt...
Ich, diejenige, die eigentlich keine Schokolade essen mag, habe genau das heute getan. Ich war mit Schwester, brother-in-law und Nichte in der Lake Champlain Chocolate Fabrik und habe dort im Laden ein Schoko-Mint-Taler gekostet und auf dem Heimweg habe ich ein Schoko-Karamel-Ei genascht. Die Schoki hier ist wirklich so köstlich, dass selbst ich einfach nicht nein sagen kann...
Aber ehrlich gesagt war es nicht schwer, mir das selbst zu vergeben, denn die Sünde war zu süß für lange Reue!

Freitag, 11. März 2011


1. Beim Aufwachen war ich einfach nur froh, bei meiner Schwester und ihrer Familie zu sein!

2. Ich esse zwar das amerikanische Brot, aber es fällt mir schwer.

3. Im Kino habe ich mir letztes Wochenende mit den Mädels "Adjustment Bureau" angesehen.

4. Wenn einem etwas keinen Spaß macht, kann man es auch lassen.

5. Fastenzeit, darauf kann ich auch gerne verzichten.

6. Absolut unverzichtbar ist eine gute Handcreme.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Chili non Carne und einen gemütlichen Abend im Kreis der kleinen Familie meiner Schwester , morgen habe ich nichts bestimmtes, außer Spaß haben geplant und Sonntag möchte ich entspannen und den Tag in Burlington genießen!

30 Tage Wahrheit - Tag 2

Tag 02 → Etwas, das Du an Dir liebst.

Das ist keine ganz so schwere Aufgabe: Meine Zuverlässigkeit und meine Ehrlichkeit. Erstere macht mir zwar manchmal das Leben schwer, weil dazu neige, von anderen die selbe Zuverlässigkeit zu erwarten, womit ich aber meistens ziemlich daneben greife.
Ich weiß, das sind komische Dinge, um sie an sich selbst zu mögen. Aber so ist es.
Es gibt beispielsweise wenig auf dieser Welt was ich so sehr verabscheue, wie Unehrlichkeit. Ich finde Leute fürchterlich, die lieber hinter dem Rücken anderer Leute über diese reden, statt dem Entsprechende persönlich zu sagen, was einen stört. Denn erst durch Letzteres lässt sich das eigentliche Problem lösen, durch Ehrlichkeit! Aber wo bleibt denn da der Lästerspaß! Ich weiß selbst gut genug, dass Ehrlichkeit nicht bei jedem gut ankommt, es gibt genug Menschen, die es gar nicht schätzen, wenn man zu ihnen ehrlich ist, weil sie auch gut ohne diese auskommen. Ich habe mir auch bestimmt nicht nur Freunde damit gemacht.
Aber ich mag es an mir, dass ich ehrlich bin, zu mir und zu anderen, auch wenn's manchmal keinen Spaß macht.

Mit der Zuverlässigkeit ist das ähnlich. Unzuverlässigkeit kommt meist mit Faulheit oder Rücksichtslosigkeit gekoppelt daher und macht mich regelmäßig wahnsinnig!
Aber was soll's, es kann ja nicht jeder so sein wie ich ;-)

Und um ehrlich zu sein, glaube ich, treibt meine Zuverlässigkeit den ein oder anderen aufgrund seiner eigenen Unzuverlässigkeit in den Wahnsinn, weil man im Zweifel dann auch auf die Unzuverlässigkeit des Gegenübers zählt.

Donnerstag, 10. März 2011

Vermont, ich komme!!

Heute abend geht es für ein verlängertes WE nach Burlington, VT zu Schwester, Nichte und Brother-in-law!! Und natürlich zu jeder Menge Schnee, wie ich in unserem Familien Blog "the crows flight - 3765 miles apart" gelesen habe! Und ich kann es kaum erwarten. Trotzdem muss ich noch einen halben Tag im Büro still sitzen und arbeiten... Dabei steht der Weekender schon gepackt bereit und wartet in meinem Zimmer nur darauf, dass ich ihn mir schnappe und mit der Subway gen Flughafen flitze. Ich freue mich so sehr auf selbst gebackenes Brot, Essen selber kochen, Spielen mit meiner Nichte, Quatschen mit meiner Schwester und ihrem Mann, Knuddeln und Spielen mit allen dreien und und und... ;-)
Das wird ein Spaß!!! Und vor allem endlich mal raus aus der Großstadt! NY ist zwar echt eine tolle Stadt, aber in mancherlei Hinsicht einfach too much. Vorallem solange noch nichts grün ist, ist's manchmal etwas trostlos...

Parole: Durchhalten bis heute abend!! Denn es lohnt sich!!

Schwesterherz: Ich freue mich, das wird ein tolles WE!!

Mittwoch, 9. März 2011

Neues Projekt - 30 Tage Wahrheit - Tag 1

Ich bin heute durch Zufall auf eine spannende Idee gebracht worden, beim durchstöbern anderer Blogs... Zur Förderung der Selbstreflektion, was ja nicht gerade zu meinen Stärken gehört.

Und so funktioniert's:

Vorgegeben sind 30 Fragen bzw. Aufgaben, die ich an 30 Tagen bewältigen muss. Um es realisierbar zu gestalten, stelle ich mich jeden zweiten Tag einer Aufgabe.

So, und nun ein bisschen Selbstreflektion vielleicht? Mal sehen wie ich mich schlage...

Tag 01 → Etwas, das Du an Dir hasst.

Puh, das ist schwer, ich meine, jeder mag irgendetwas an sich nicht, aber hassen? Das ist schon ein starkes Gefühl...
Meine Hüften, ja, das ist etwas, worüber ich mich Stunden aufregen kann. Meine Hüften sind einfach viel zu breit, nicht dass ich daran etwas ändern könnte, denn mein Becken ist einfach so breit und Knochen kann man auch durch Diät nicht schmäler machen. Wenn ich meine Hosengürtel so eng mache, dass die Hose nicht rutscht, drückt das direkt auf meine Hüftknochen. Wenn ich zu meinem süßen Kleid, dass ich mir hier in NY gekauft habe, meinen neuen Gürtel auf der Taille tragen will, macht das meine Hüften optisch noch breiter und sieht einfach nur unmöglich aus.
Jetzt muss ich das verdammte Kleid ohne Gürtel tragen...
Wenn ich auch nur ein kleines bisschen abnehme, hat das sofort zur Folge, dass meine Hüftknochen raus stehen, so dass ich gleich aussehe als würde ich verhungern.
Ja, ich habe hier schon auf das ein oder andere hübsche Kleidungsstück verzichtet, dass ich mir gerne gegönnt hätte, weil man in NY viel bekommt, was bei uns nicht auffindbar oder unbezahlbar ist, wenn da meine Hüften nicht wären.
Meine einzige Hoffnung ist, dass sich mein breites Becken irgendwann bei einer Geburt bezahlt macht... aber da das momentan nicht geplant ist, ärgere ich mich einfach weiter über meine modischen Einschränkungen.
Und noch ein Trost, meine Schwestern haben die gleichen Hüften ;-)

So, jetzt brauche ich bei soviel Ärger erstmal einen Tag zum Erholen...

Montag, 7. März 2011

Wochenende!!


Das Wochenende begann Freitag abend mit einem Musicalbesuch mit den Mädels, Mary Poppins. Es war fantastisch. Die Umsetzung der Geschichte war super und Mary fliegt tatsächlich mit ihre, Schirm über Bühne und Publikum!
Das Theater an sich, also das Gebäude war schon bestaunenswert! Es war so ein richtiges Broadwaygebäude... auf alt gemacht, toll verziert, bemalt... wirklich schön! Schwer zu fotografieren, weil das Licht diffus war. Daher muss ich die Fotos noch etwas überarbeiten...
Die Tanzszenen waren atemberaubend, was die da hingelegt haben, offensichtlich hatten viele sowohl eine Ballett- als auch eine Stepptanzausbildung. Die Fantasiebilder waren atemberaubend... Was soll ich sagen, man muss es einfach gesehen haben!
Anschließend noch ein Schlaftrunk ;-) und dann ab in die Heia!


Samstag sind wir dann (diesmal mit einer Australierin und einer Tschechin) den Central Park nach Harlem hoch gelaufen, ungefähr 90 Blocks, knapp zwei Stunden und wir hatten tollstes Frühlingswetter! Und ich habe sogar Schneeglöckchen gesehen!
Harlem ist eine ganz andere Welt, keine Hochhäuser, 90% Schwarze, heruntergekommen, dreckig und viele exotische Läden, die eher unheimlich sind. Ich war froh, nicht allein zu sein... Lunch gab's dann in einem kleinen "Soul Food" Restaurant: Waffels mit Fried Chicken (paniertes halbes Huhn). Die Waffel war ungefähr so groß wie die deutschen Herzwaffeln, aber in der Mitte geklappt ungefähr so dick wie mein Mittelfinger lang ist. Auf diese Waffel tut man Butter und Ahornsirup und isst dazu das panierte halbe Huhn. Eine spannende Mischung aber vorzüglich!!!

Nachmittag sind wir noch etwas durch die teuren Geschäftsstraßen der Upper East Side (das teuerste Viertel NYs)gebummelt, Schaufenstershopping...


Abends haben wir unsere geschundenen Füße im Kino gegenüber ausgeruht und "Adjustment Bureau" angesehen mit Matt Damon. Der Film ist hier erst am Freitag angelaufen und ist super!




Sonntag waren wir, insbesondere weil es geschifft hat im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud und haben alte Bekannte wieder getroffen:

James Bond (Daniel Craig)









Beyonce (Sängerin)






George Clooney (Schauspieler)








Edward!



















Und ich durfte beim Flaggehissen helfen ;-)



















Jetzt ist Montag, das Wochenende hat mich geschafft!! Und ich freue mich, dass ich nur eine 4-Tage-Woche habe!