Glückselig setzten wir unsere Reise in den kleinen aber vollkommenen Teil unserer Ewigkeit fort.

Dienstag, 19. April 2011

Night life - Nachtleben

Gestern war ein verrückter Abend! Ich hatte mich mit einer Freundin und früheren Studienkollegin meines Schwagers verabredet, wir wollten eigentlich gemeinsam mit ihrem Bruder und einem weitere Freund einen Film ansehen, den ein Freund und Studienkollege von ihr gedreht hatte. Als wir zum Kino kamen mussten wir feststellen, dass sie die Daten verdreht hatte und der Film erst eine Woche später lief. Es war herrlich, wir standen auf dem Gehweg und lachten uns kaputt. Als dann auch ihr Bruder und der Freund angekommen waren und es auch irgendwie lustig und typisch fanden, beschlossen wir, irgendwo etwas essen zu gehen. Die drei kannten sich als New Yorker natürlich gut aus und zeigten mir erst mal ein bisschen von West Village und Umgebung. Toll, die Stadt man von "Einheimischen" gezeigt und erklärt zu bekomen ;-)
Langsam wurden wir hungrig. Die drei meinten, im East Village gäbe es ein tollen Lokal. Also fuhren wir im ehemaligen kleinen Schulbus, den der Bruder meiner Freundin zu seinem Apartment und Büro umgebaut hatte quer durch die Stadt zu einem kleinen brasilianischen Restaurant. Nach 30 Minuten Warten bekamen wir auch einen Tisch. Das Essen war fantastisch, wir verstanden uns blendend, der Abend war perfekt und super gemütlich. Danach schlug ihr Bruder vor, noch in eine kuschlige Bar in der Nähe zu gehen. Ich muss zugeben, die Bar sah von außen etwas gruselig aus und ich wäre von mir aus im Leben nicht rein gegangen... Aber der Schein trog. Sie war toll eingerichtet mit alten Lampen und Kamin, in dem ein Feuer brannte und wir uns direkt an Feuer in Sessel setzen konnten, Montagabend ist es hier nicht voll.Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, es war ein sehr entspannter Abend bei einem Bier mit super lieben Leuten.

Gegen halb zwölf brachen wir auf, schließlich ist Dienstag für uns alle ein normaler Arbeitstag. Einer der Jungs musste auch zur nahen Subway wie ich, so dass ich nicht alleine durch die dunkle, aber immer noch sehr belebte Stadt laufen musste.

Der Abend war toll und nach dem ganzen Englisch konnte ich kaum noch deutsch denken, meine Gedanken rutschten immer wieder ins Englisch, was ja eigentlich super ist, nach knapp drei Monaten ;-)